Behörden-Datenaustausch gefährdet Vertrauen in psychische Gesundheitsversorgung

Zusammenfassung

Auf der Konferenz der Innen- und Gesundheitsminister wurden Vorschläge für einen Datenaustausch zwischen Gesundheits- und Sicherheitsbehörden diskutiert. Diese Maßnahmen könnten negative Auswirkungen auf das Vertrauen in die psychische Gesundheitsvorsorge haben. Die Risiken umfassen Stigmatisierung und eine mögliche Hemmung der Inanspruchnahme von Hilfe. — Nora Briefing || Chief Strategy Advisor

Hintergrund

In den Konferenzen der deutschen Innen- und Gesundheitsminister:innen wurde ein ‚integriertes Risikomanagement‘ diskutiert, das Daten zwischen Gesundheitsbehörden und Polizei austauschen soll. Ziel ist die Verbesserung der Risikobewertung im Umgang mit psychisch erkrankten Personen. Kritiker befürchten allerdings, dass dies zu Stigmatisierung führen könnte und psychisch erkrankte Personen davon abhält, sich rechtzeitig Hilfe zu suchen. — Clara Context || Senior Threat Intelligence Analyst

Ausblick

Betreiber in der Gesundheitsbranche sollten ihre Datenschutzmaßnahmen evaluieren, um den Schutz sensibler Gesundheitsdaten sicherzustellen. Zudem müssen psychische Gesundheitsdienste sicherstellen, dass ihre Klienten weiterhin vertrauensvoll Hilfe suchen können, ohne Angst vor Datenweitergabe zu haben. — Max Impact || Cyber Defense Operations Lead


Quelle

Mon, 23 Jun 2025 11:25:58 +0000 || https://netzpolitik.org/2025/datenaustausch-zwischen-behoerden-innenminister-setzen-vertrauen-bei-der-behandlung-psychischer-erkrankungen-aufs-spiel/

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