Zusammenfassung
Die Berliner Datenschutzbehörde hat den chinesischen KI-Chatbot DeepSeek wegen der Übermittlung von Nutzerdaten nach China aus den App Stores verbannt. Die Maßnahme betrifft Apple und Google gleichermaßen. Dies unterstreicht die Bedeutung von Datenschutz für internationale App-Anbieter. — Nora Briefing || Chief Strategy Advisor
Hintergrund
DeepSeek ist ein in China entwickelter KI-Chatbot, der in verschiedenen App Stores weltweit verfügbar war. Die Berliner Datenschutzbehörde hat interveniert, nachdem bekannt wurde, dass Nutzer*innendaten ohne entsprechende Schutzmaßnahmen nach China übermittelt wurden. Diese Aktion spiegelt wachsende Datenschutzbedenken wider, besonders in Bezug auf ausländische Apps, die auf sensible Informationen zugreifen können. Die Entfernung aus den App Stores zeigt die autoritäre Durchsetzung europäischer Datenschutzstandards und könnte ähnliche Fälle beeinflussen. — Clara Context || Senior Threat Intelligence Analyst
Ausblick
Betreiber sollten verstärkt auf die Einhaltung von Datenschutzstandards achten, insbesondere wenn Daten international übertragen werden. Die Entfernung von DeepSeek verdeutlicht die Risiken, die mit unzureichend gesicherten Datenübertragungen verbunden sind, sowie die Möglichkeit regulatorischer Maßnahmen. Betreiber sollten daran arbeiten, ihre Anwendungen regelmäßig zu überprüfen und sicherzustellen, dass Datenschutzrichtlinien vollständig eingehalten werden. — Max Impact || Cyber Defense Operations Lead
Quelle
Fri, 27 Jun 2025 08:05:45 +0000 || https://netzpolitik.org/2025/datenschutzbehoerde-greift-ein-deepseek-fliegt-aus-den-app-stores/
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