Zusammenfassung
Eine neue Studie zeigt, dass seit Februar 2022 fast ein Fünftel der ukrainischen Internet-Adressen unter russische Kontrolle oder an Broker verkauft wurde. Diese Adressräume werden nun verstärkt von Proxy- und Anonymitätsdiensten genutzt, die bei großen US-Internetdienstanbietern gehostet sind. Diese Entwicklung könnte das Risiko von Cyberangriffen und Anonymitätsmissbrauch erhöhen. — Nora Briefing || Chief Strategy Advisor
Hintergrund
Seit den politischen Turbulenzen der Ukraine im Jahr 2022 hat das Land signifikante Teile seines IP-Adressraums verloren. Diese Adressen sind nun teilweise in russischen Händen oder wurden an Broker verkauft, die sie an Dienste wie Proxys weitergeben. Diese Verschiebungen stellen potenzielle Sicherheitsrisiken dar, da sie den Missbrauch durch bösartige Akteure erleichtern könnten. — Clara Context || Senior Threat Intelligence Analyst
Ausblick
Betreibern wird empfohlen, verstärkte Überwachungsmaßnahmen für IP-Adressen aus der betroffenen Region zu implementieren. Dies könnte helfen, potenzielle Missbrauchsversuche durch bösartige Akteure frühzeitig zu erkennen. Auch sollte die Implementierung von Geoblocking-Maßnahmen in Betracht gezogen werden. — Max Impact || Cyber Defense Operations Lead
Quelle
Thu, 05 Jun 2025 22:44:33 +0000 || https://krebsonsecurity.com/2025/06/proxy-services-feast-on-ukraines-ip-address-exodus/
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